Es ist schon bemerkenswert wie sich die Familie Loos um den Fußball des VfR Nierstein verdient gemacht hat. Es ist umso erstaunlicher, wenn man weiss, das sie aus Oppenheim kommt und alle männlichen Angehörigen als Torhüter beim VfR spielten. Angefangen hat es damit das ihr Vater, Robert Loos, zur damaligen Zeit Jugendleiter in Oppenheim war. es gab, wie zur heutigen Zeit auch nicht genug Spieler für eine A-Jugend Mannschaft. Da der VfR Nierstein die gleichen Probleme hatte bildete er und der damalige Niersteiner Jugendleiter, Friedel Vowinkel, 1968 eine Spielgemeinschaft. So kam die erste Spielgemeinschaft in Deutschland zu Stande. Zwei Jahre später wurde sie aufgelöst da Spieler für die Aktiven gebraucht wurden. In dieser Zeit kamen etliche Spieler von Oppenheim zum VfR, Schönleber, Börkel, Ebert, um nur einige zu nennen. Robert Loos machte sein erstes Spiel am 28.07.1969 für den VfR Nierstein. Er spielte bis 1996 als Torwart bei den Aktiven wo er alle Höhen (Aufstieg) und Tiefen (Abstieg) kennen lernte. Sein erster Sohn, Carsten, spielte schon in der Jugend beim VfR, ehe er nahtlos in den Aktivenbereich wechselte. Guido Loos, der zweite Sohn, spielte auch im Aktivenbereich jahrelang zwischen den Pfosten. Er stieg 2006, unter Trainer Maik Schuch, in die A-Klasse Mainz-Bingen auf. Alle guten Dinge sind drei sagt man. Henning Loos, der dritte Sohn, spielte ebenfalls etliche Jahre in den Reihen des VfR Nierstein im Tor. Zwar nahm er sich eine kleine „Auszeit“ als er in Ingelheim und Mainz 1817 spielte, kam aber dann wieder zu seinem Heimatverein zurück. Er stieg mit der 2.Mannschaft, Trainer Stephan Benz, in der Saison 2016/17, in die B-Klasse auf. Außerdem trainierte er, er hatte den Torwarttrainerschein, die Torhüter der Aktiven und den Torwartnachwuchs des VfR Nierstein. Auch in den Reihen der Alten Herren war Henning immer willkommen. Leider ist er nicht mehr unter uns. Wir werden Henning sehr vermissen. Die dritte Generation Loos, nähmlich Manuel, der Sohn von Guido, spielt ausnahmsweise nicht im Tor. Er kam von der A-Jugend des FSV Oppenheim zum VfR Nierstein. Er ist ein junger talentierter Spieler der seinen Weg beim VfR gehen wird. Somit schließt sich vorerst der Kreis. Aber es ist nicht gesagt, dass die nächste „Generation Loos“ auch wieder in Nierstein spielt.

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