VfB Hassloch – VFR Nierstein 2:0 (0:0)

Am gestrigen Donnerstag war man zu Gast in Hassloch, dem Relegationsgegner für den Aufstieg in die Landesliga. Vor über 500 Zuschauern war es das erwartet schwere Spiel gegen einen defensiv eingestellten Gegner, der zunächst gar nicht gewillt war große Offensivaktionen zu generieren. Anders der VfR. In Minute sechs hatte nach tiefem Ball Jan Weinbach die Chance im Eins gg Eins, die Führung die Grün-Weißen zu erzielen. Er scheiterte am Torhüter. Genauso 15 Minuten später Levin Przybysz der auf der halbrechten Seite freigespielt wurde und einen Moment zu lange zögerte. Zwei weitere knappe Abseitsstellungen von Michael Steffens hätten ebenso gefährlich werden können. Der Gastgeber, der mit 7 Mann in der eigenen Hälfte das Spiel aufbaute, hatte jedoch auch zwei Halbchancen. Zwei Distanzschüsse die jedoch kein Problem für Sebastian Neef darstellten. So ging es mit dem 0:0 in die Kabine.

Aus der Kabine kam man mit dem Mut früh zu stören und stellte das System ein wenig um. Scheinbar sorgte diese Umstellung noch für eine fehlende Zuordnung, sodass ein langer Schlag des Torhüters, zum 1:0 führte. Links brach der Außenstürmer durch und flankte den Ball auf den mitgelaufenen 6er, der mit dem Kopf sehenswert in den Winkel traf. Nun musste der VfR das erstmal abschütteln. 10 bis 15 dauerte es und in dieser Zeit war Hassloch am Drücker. Doch man bekam immer rechtzeitig ein Fuß dazwischen oder hatte in Sebastian Neef einen sicheren Rückhalt. In der 59. Minute war es dann wieder Jan Weinbach mit der ersten klaren Chance für den VfR. Doch auch diesmal fehlte das Quäntchen Glück, sodass der Ball knapp am Tor vorbeiging. Die Einwechselspieler brachten nochmal Schwung und so hatte der VfR mehrfach die Chance auf den Ausgleich. Der Lupfer von Tobias Kerz aus 20 Metern, dotzte jedoch knapp neben das Tor. Dominik Takkens Direktabnahme hielt der Torhüter sensationell. Das man bis zum Schluss hoffen durfte, verdankte man auch Sebastian Neef, der neben den selbst verursachten Elfmeter, den er parierte, auch viele wichtige Szenen ablief. Kurz vor Schluss landete dann auch noch ein Vorstoß von Maxi Andreas am Pfosten und sprang dem Torhüter des Gastgebers dankend in die Arme, statt einem VfR Stürmer vor die Füße. Als man bei einem Freistoß aus dem Halbfeld alles nach vorne warf, gelang dem VfB Hassloch noch das 2:0 mit dem Abpfiff.

Fazit: Ein Spiel das man nicht verlieren muss, was auf der einen Seite bitter, aber auf der anderen Seite auch Mut machen sollte. Zuhause kann man das Resultat wieder gerade biegen. Vielen Dank an alle Mitgereisten für den tollen Support und wir zählen auf euch am Sonntag!!! Da geht’s in Nierstein in Spiel 2!

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