VfR Nierstein – Spvgg Ingelheim 2:3 (1:2)

Nach den zwei Auftaktsiegen im neuen Jahr, war die Anspannung vor dem Duell gegen den Ligaprimus zu spüren. Der VfR wollte nachlegen und für eine Überraschung sorgen. Die Anfangsminuten gehörten aber eindeutig Ingelheim. Mit einigen Chancen, die der VfR gerade noch so vereiteln konnte, hatte man Glück, diese Phase ohne Gegentor zu überstehen. Mit der ersten richtigen Chance für den VfR glückte dann sogar der Führungstreffer in der 16. Minute. Ein sehenswerter Diagonalball von Levin Przybysz in den Lauf von Leon Dorsheimer, Ablag auf Michel Steffens und der Abpraller vollendet durch Tim Weinbach. Dieses Tor brachte mehr Sicherheit ins Spiel der Heimelf und fortan, waren die Jungs aus Nierstein, die Mannschaft mit den besseren Offensivaktionen. Doch auch in diese Drangphase, setzte es das Tor auf der anderen Seite. Ingelheim gelang nach einem langen Ball hinter die Abwehr, der Ausgleich in der 32. Minute. Ganz bitter für die Heimelf wurde es dann kurz vor der Pause, als man den Ball im Spielaufbau den Ball nicht präzise an den Mann brachte und der Gegner mit einem Klärungsversuch den Ball perfekt zum Stürmer brachte. Ein Querpass später vollendete Ingelheimer dann zur 1:2 Führung.

In Halbzeit zwei kam Ingelheim wieder besser ins Spiel und hatte zwei Szenen die Tobias Hahn gut entschärfte, als diese überstanden waren, war das Spiel total offen. Ab der 65. Minute erhöhte man dann den Druck und lief den Gegner früher an. Nierstein schaffte es dann nach Ballgewinn gut umzuschalten. Tim Weinbach schickte Tobias Kerz über die Flügel, seine Flanke war perfekt getimt für Michel Steffens und es stand wieder 2:2. Nach einem etwas zu kurzen Abschlag schaffte man es nicht mehr den Ball entscheidend zu klären und Nutznießer war der eingewechselte Gästestürmer, der zehn Minuten vor Schluss zum 2:3 vollendete. Doch der VfR gab sich nicht geschlagen und hatte noch zwei hundertprozentige zum Ausgleich. Beide Male war es Steffens. Erst sprang er nach einem Freistoß in die zweite Etage und setzte den Kopfball knapp drüber. Danach setzte er sich nach Zuspiel an der 16ner Linie gegen seinen Gegenspieler durch und schlenzte mit links knapp drüber.

Fazit: In einem recht ausgeglichenen Spiel geht Ingelheim als glücklicher aber nicht ganz unverdienter Sieger vom Platz. Der VfR kann trotzdem erhobenen Hauptes vom Platz gehen und stolz auf die Leistung sein, die einen Punkt verdient hätte. Die Chance auf die nächsten Punkte hat man bereits am nächsten Sonntag, ebenfalls zuhause.

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