VfR Nierstein – SV Guntersblum 5:1 (1:0)

Am vergangenen Sonntag war man erstmalig in einem Pflichtspiel in diesem Jahr gefordert. Zu Gast in Nierstein war der Tabellenfünfte, der SV Guntersblum. Von Beginn an setzte der VfR den Gegner unter Druck und hatte die ersten guten Ballgewinne erzielt, konnte daraus aber noch kein Profit schlagen. In der achten Minute war es dann, nach einem gut getimten tiefen Ball, Tim Weinbach, der das 1:0 für die Grün-Weißen erzielte. Fortan entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, mit etwas mehr Ballbesitz bei den Gästen, den größeren Chancen aber beim Heimteam. Die Gäste versuchten es immer wieder mit ihren Außenspielern ins Dribbling zu gehen und über Flanken zum Erfolg zu kommen. Doch der VfR hatte immer wieder ein Fuß dazwischen. Auf der anderen Seite war es Jan Weinbach der vermeintlich auf 2:0 erhöhte, doch der Linienrichter hob die Fahne. In der 28. Minute war es Michel Steffens, der auf er linken Seite seinen Gegenspieler abschüttelte, den Ball jedoch nicht am Torwart vorbei ins Netz spitzeln konnte. In einem sehr intensiv geführten Spiel hatte man von außen den Eindruck, dass der VfR diesen Sieg mehr wollte.

In Halbzeit zwei brachte man sich dann leider kurzfristig selbst um den Erfolg. Sebastian Neef, der sich ansonsten in der Partie als starker Rückhalt erwies, brachte nach zögerlichem Abwurf Nico Manz etwas in Bedrängnis, der wiederum mit seinem Rückpass Neef in Bedrängnis brachte und ihn zu Abschlag mit seinem schwachen Fuß zwang. Daraus resultierte ein Ballgewinn der Guntersblumer inklusive Torschuss den Neef zwar abwehren konnte, jedoch beim Nachschuss keine Chance mehr hatte. In die dadurch aufkommende Drangphase hinein, gab der VfR die perfekte Antwort. Nico Manz knallte in der 58. Minute einen 30 Meter Freistoß mit Karacho unter die Latte zur 2:1 Führung. Danach kam der Gast immer wieder mit langen Bällen auf die linke Seite zu gefährlichen Angriffen. Einige davon konnte der VfR nur per Foul stoppen. Für die Entscheidung in dem Spiel sorgten dann die VfR Einwechselspieler. Erst war es „Dino“ in der 80. Minute, der nach gewonnenem Ball im Zentrum auf die Reise geschickt wurde und im Eins gg Eins den Torhüter überwand. Dann war es vier Minuten später Tobias Kerz, der nach Zuspiel von Domi Paul auf 4:1 erhöhte. Und kurz vor dem Schlusspfiff war es dann noch Levin Przybysz, der sich gegen zwei Mann durchsetzte und auf 5:1 erhöhte.

Fazit: Mit viel Leidenschaft und Wille schaffte man es gegen einen guten Gegner zu gewinnen. Ein verdienter aber im Ergebnis zu hoch ausgefallener Sieg. Tolle Mannschaftsleistung bei dem jeder Einzelne sich mit seiner Laufarbeit gegen den Ball fürs Team einbrachte.

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