SV Klein Winternheim – VfR Nierstein 0:4 (0:1)

Letzten Sonntag war man um 15 Uhr in Klein Winternheim zu Gast. Mit dem großartigen Heimsieg gegen dem SV Guntersblum im Rücken, wollte man dort die drei Punkte bestätigen und ebenfalls einen Sieg einfahren. Den Zugriff wie gegen Guntersblum hatte man in den Anfangsminuten noch nicht, aber dafür viele gute Lösungen im Spielaufbau. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Grün-Weißen die Kontrolle über das Spiel und die ersten Chancen kamen hinzu. Nach einer Ecke in der 19. Minute war es Levin Przybyszs abgefälschter Schuss, der an die Latte ging. Michel Steffens prüfte den Torhüter zuvor mit einem Schuss aus 22 Metern. Immer wieder kam der VfR mit guten Lösungen ins letzte Drittel, war dort aber noch zu ungenau für klare weitere Torchancen. In der 36. Minute erlöste Jan Weinbach dann seine Farben. Przybysz setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte auf Weinbach, der den Ball mit zwei Kontakten im Tor unterbrachte. Kurz darauf setzte sich Domi Takken auf der linken Seite durch und flankte scharf vors Tor. Domi Paul verpasste und den zu kurz geklärten Ball setzte Micha Knöll an die Latte. Der SVKW setzte immer wieder kleine Nadelstiche, die der VfR aber gut wegverteidigte. Lediglich bei Standards musste der Routinier Tobi Hahn eingreifen und so ging es mit der 1:0 Führung in die Kabine.

In der Halbzeit zwei legte der VfR direkt gut los und hatte wieder die ersten gefährlichen Situationen. Dominik Takken schoss in der 53. Minute nach einer schönen Überzahlsituation nur an den Innenpfosten. Doch sechs Minuten später war Takken erneut beteiligt. Sein Zuspiel auf Steffens in die Mitte brachte die vorentscheidende 2:0 Führung. Danach hatte der VfR viele Ballgewinne, die nicht gut genug zu Ende getragen wurden. Jan Weinbach hätte in Eins gegen Eins in der 69. Minute sein zweites Tor machen können, zielte aber knapp neben das Tor. In der 78. Minute war es der eingewechselte Bajramovic, der den ebenfalls eingewechselten Tobias Kerz auf die Reise schickte. Wieder Richtung Eins gegen Eins, doch Candle wurde vom Abwehrspieler kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Die harte Entscheidung des Schiedsrichters, die Rote Karte wegen Notbremse, kam dem VfR zu Gute. Und weil Nico Manz letzte Woche schon sein Können unter Beweis gestellt hat, heute er auch diesen Freistoß direkt ins Tor. 3:0 aus Sicht der Niersteiner. Den schönsten Treffer des Spiels erzielte dann in der 83. Minute „Dino“ Bajramovic selbst. Nach tiefem Zuspiel von Tobi „Funghi“ Pilz, schlenzte Bajramovic den Ball aus 35 Metern über den zu weit vorm Tor stehenden Torhüter hinweg in die Maschen.

Fazit: Wie schon in der Woche zuvor investierte der VfR von Beginn an sehr viel. Diesmal war es eine enorme Laufbereitschaft, die im Spielaufbau viele Varianten und Anspielmöglichkeiten ergab, aber auch defensiv Lücken schloss und immer wieder Ballgewinne provozierte. Glückwunsch an die Mannschaft für einen ungefährdeten Sieg

P